Analog Komparator beim Atmega 2560

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mc-electronic
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Re: Analog Komparator beim Atmega 2560

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Posted: 10.11.2010 - 18:28  ·  #9
Hallo Thorsten,

Du kannst etwas wie BAT 48 nehmen, in SMD von Conrad nehme ich BAT 165. Ja, gegen 5V. Damit hast Du eine saubere Begrenzung gegen 5 V, viel besser, genauer und schneller als Zener Dioden. Denk daran, Du mußt sie in Durchlassrichtung gegen 5 V polen..

Gruß, Michael
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Re: Analog Komparator beim Atmega 2560

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Posted: 10.11.2010 - 19:03  ·  #10
Hallo Michael.
Quote by mc-electronic

Du kannst etwas wie BAT 48 nehmen, in SMD von Conrad nehme ich BAT 165. Ja, gegen 5V. Damit hast Du eine saubere Begrenzung gegen 5 V, viel besser, genauer und schneller als Zener Dioden. Denk daran, Du mußt sie in Durchlassrichtung gegen 5 V polen..


Das teste ich mal :), da meine 20A Netzgeräte im Schaltschrank eh einige Sekunden brauchen bis sie wegfallen, habe ich da wahrscheinlich ordentlich Zeit.

Gruss
Thorsten
pvs-deck
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Re: Analog Komparator beim Atmega 2560

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Posted: 21.11.2010 - 22:22  ·  #11
Hallo mc-electronic.
Quote by mc-electronic

Sachen. Nimm eine Schottky-Diode am AIN1, die du gegen die 5V Systemspannung legst. Dann hast Du eine schnelle, sichere Begrenzung im Spannungsteiler auf 5,2V und erlaubt sind ja Vcc + 0.5 V. Da bist Du dann ja noch von weg.
Nimm 33k / 12 k als Spannungsteiler und schalte einen kleine Kerko parallel zum 12 k Widerstand, so ca. 1 nF (Ein bischen Entstörung ;-)). Dann triggert der ACOMP bei ca. 9.5 V, wenn Du intern gegen 2.56 V Referenz (siehe mein erstes Post) vergleichst.
Egal, ob du 12V oder 24 V einspeist, unter 9,5V kommt der Interrupt - damit ist die Restzeit, die der Interrupt hat, immer gleich. Wenn Du kannst: schalte als erstes alle unnötigen Verbraucher deiner Schaltung im ACOMP Interrupt ab.
Wenn Du jetzt doch den AIN0 zusätzlich verwenden möchtest, dann mußt Du da 2.56V anlegen, zumindest für obige Dimensionierung.


Habe jetzt mal die Schaltung mit einer BAT48 durchgetestet Eingangsseite 9-35V DC, Spannung sinkt ab einer VCC ca. 9,7V unter 2,56V :) bei einer VCC von ca. 19,5V habe ich am 2. Spanungsteiler (12k) 5V, wenn die Spannung steigt (bis 35V getestet) habe ich am Abgriff max. 5,2V so wie es sein soll :) scheint zu gehen. :)

Sollte man aber nicht sicherheitshalber noch eine Diode (z.b. BAT48) gegen GND setzen? Kathode am Abgriff und Anode an GND? Oder meinste die Widerstände reichen da als Schutz mit aus?

Das einzige was ich mir noch im klaren werden muss wie groß ich meinen Kondensator nach meinem Regler setze :)

Auf meinem Test/Betaboard habe ich da noch einen GROSSEN in SMD sitzen 1000uF /35V :D
Ob ich das riesen Teil da lasse weiss ich noch nicht, ich muss mal testen wie viel Zeit ich brauche um meine LOGs zu schreiben und wie viel Zeit ich bekomme, wenn ich alle Relais abschalte und die anderen Bausteine in den RESET fahre und halte (Wiznet, EthernetSwitch, MIRF, LEDs usw.)

Vieleicht schiebe ich auch noch den Spannungsteiler nach oben, so das er schon bei 11V seine 2,56V unterschreitet, dann hätte ich evtl. noch ein bissle mehr Zeit für Reaktionen.

Aber Super Tip, klappt mit dem einen PIN Super :D

Gruß
Thorsten
mc-electronic
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Re: Analog Komparator beim Atmega 2560

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Posted: 22.11.2010 - 05:24  ·  #12
Hallo Thorsten,

freut mich, daß das alles so hinhaut, vor allem mit einem Eingang, das hatte ich nur in der Theorie überlegt. Atmel Handbücher sind einfach klasse - meistens.
Also, ich würde nicht die Schwelle auf 11 V legen. Wenn Du die 1,2 V mehr brauchst, dann hast Du alles viel zu knapp dimensioniert. So ein Abschaltfall muß einfach immer sicher durchlaufen. Aber teste mal durch, ich habe bei mir die meisten großen Verbraucher über je einen einfachen 817 NPN gegen Masse geschaltet. Wenn ich da an der Basis das Hi-Potential wegnehme, sind die Verbraucher AUS.
Mit der BAT 48 gegen Masse kann man arbeiten, wenn man mit negativen Spannungen am ACOMP rechnet. Wenn Deine User Gleichspannung einspeisen müssen und Du keinen Brücken-Gleichrichter vorgesehen hast oder weningstens eine Verpolungsdiode, dann würde ich das eher nachrüsten. Dann gibt es auch keine neg. Spannung am ACOMP.
Viel Spaß beim testen des Wegschreibens - da kannst Du sicher noch einiges rausholen.
Bevor ich mit 1000 µF oder mehr arbeite, würde ich eher dem µP eine Diode mit nachgeschaltetem Cap 100..330 µF spendieren, damit er allein den Cap leeren kann. Die MMC könnte man zu Not ja mit 2 hintereinander geschalteten 1N4148 direkt über die gepufferten 5 V des µP versorgen, da bleiben dann ca. 3.5V übrig. Das ist ein bischen dirty.. geht aber auch.
Das ist aber ungetestet!

Gruß, Michael

PS: Da fällt mir noch etwas wichtiges ein: Wenn Du die Verbraucher abschaltest, kann die Spannung wieder über den Threshold klettern. Wenn sie dann erneut unter die Schwelle sinkt, kann der Interrupt erneut ausgelöst werden. Das mußt Du im Interrupt berücksichtigen, z. B. indem Du ein Flag setzt, daß das System bereits einen Powerfail hatte..
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