Does AVRco support ATxmega explictely

  • 1
  • 2
  • 3
  • Page 2 of 3
hemmerling
 
Avatar
 
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 25.09.2011 - 20:31  ·  #9
Hallo,

1.
Der ISP3
http://www.e-lab.de/programmer/isp.html
wird aber auf der Seite
http://www.e-lab.de/AVRco/
mit "enthält einen InCircuit Programmer + JTAG Debugger (arbeitet auch als Dongle)" beschrieben, also ohne die Bezeichung ISP3 ( Verbesserungsvorschlag, einen Link und die Bezeichnung dort aufzuführen ) - ok ich als Uneingeweihter habe das halt nicht geschnallt, das genau der mitgeliefert wird. Gut soviel andere Hardware-Debugger haben Sie ja nun auch nicht.. :-)

2+3.
Doch da muss ich mal marketingtechnisch widersprechen:

Eine EXPLIZITE Liste der CPUs und der Boards ist für Anfänger ( wie mich, trotz Dipl-Ing.Titel und etwas Erfahrung in 8051,C16, 80x86, 68K / Coldfire ) sehr-sehr hilfreich.

Sie wissen die Liste aus dem Kopf, also z.B. daß Sie die 256K Typen nicht mit dem Debugger unterstützen wegen "Geheimniskrämerei" von Atmel - ich nicht, die anderen POTENTIELLE Kunden vielleicht auch nicht.

Atmel AVR Studio 5 mit Atmel Hardware Debugger hat ja nicht solche Einschränkungen, WENN man sich auf GNU-C/C++ einlässt :-).

3.
"Neu-Designs für Megas sollten ab jetzt schon mit entsprechenden XMegas ausgeführt werden"
Ja, auf dem Atmel-Workshop "Atmel Technology on Tour 2011 - Rapid Development with Atmel AVR XMEGA and Atmel AVR Studio 5: Hands-on Training" in Bochum gab es Teilnehmer die berichteten, daß in großen Stückzahlen die XMEGAs (bald) preiswerter wären als die alten MEGAs...

Da wurde ich aber im AVR-Freaks Forum aufgeklärt, daß die ATmeaga und ATxmega keinesfalls weder hardware- noch software-kompatibel sind,
durch eben geänderte Special purpose registers ( SPR ), Technologie- und Moduländerungen ( z.B. Interrupt-System )
wodurch eben echte Anwendungen wie Betriebssystem-Portierungen ( FreeRTOS ) nicht auf XMEGA ohne neue Portierung laufen,
die ganzen Assembler-Anwendungen ( Java, FORTH) aus dem OpenSource Bereich erst recht.

Sie als Compiler-Hersteller sollten das doch auch wissen, wie sich die Anwendungen Ihrer Kunden ändern von CPU zu CPU.

Von daher, wenn keine Neuentwicklung auch der Software, was ja eher selten ist,
schein laut AVR-Freak Forum die Bereitschaft zum Einlassen auf XMEGA gering, aber sicherlich durch Atmel erzwingbar ( Chip-Preise in großen Stückzaheln) und durch Goodies ( eben so eine Worldtour wo die Entwicklungsumgebung zum günstigen Sonderpreis übergeben wird ).

4)
"Das Studio 5 unterstützt auf jeden Fall das PDI Debugging" - mit welchen CPUs, mit welchen allgemein verfügbaren Eval- und Xplain oder gar Arduino Boards ?

So ganz klar ist mir nicht, welche Debug-Schnittstelle genutzt wird bei den diversen Atmel Chips.
Mein Wissenstand ist,

Debuggen:
a) ATmega48 / 88 / 168 / 328, ATtiny -> debugWIRE
b) ATmega2560, ATxmega mit JTAG

Programmierung - aber nicht Debugging ?!:
ATxmega, AT90USB1287, Atmel Xplain evaluation boards über PDI

ich finde auch keine überzeugende Übersicht bei Atmel oder woanders, wo das mal auseinanderdividiert wird.
Als Anfänger ohne jahrelange Praxis in der Atmel-Branche steht man da völlig daneben.

Wissen Sie da eine brauchbare Online-Quelle zur Erhellung ?

Viele Grüße
Rolf Hemmerling
rh
Administrator
Avatar
Gender:
Location: Germany
Age: 24
Homepage: e-lab.de
Posts: 5558
Registered: 03 / 2002
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 25.09.2011 - 21:14  ·  #10
@Rolf,
eigentlich alles gaaanz einfach. Alle CPUs mit JTAG Schnittstelle haben auch ein JTAG Debug Interface. Alle XMegas haben ein PDI-Debug Interface.

Dass die C-Freaks mit dem XMega ein paar dicke Probleme haben ist mir klar. Deshalb werden im AVRco System eine sehr grosse Menge an Treiber und Demos bereitgestellt wo man sich um die Differenzen zwischen Mega und XMega keinerlei oder fast keine Gedanken machen muss. Das ist so ähnlich wie beim Umstieg von XP nach WIN7. Etwas umgewöhnen, um die Details braucht man sich nicht zu kümmern. Die C-Freaks habens da doch etwas schwerer. h-files patchen, Treiber patchen, RTOS anpassen etcetc. Unser Ziel beim AVRco war schon immer den User in die Lage zu versetzen dass er sich um sein eigentliches Problem kümmern kann und sich möglichst nicht in die Niederungen der CPU Register und IOs herablassen muss.
Das wird uns oft angekreidet, zu viele Treiber. Die macht man doch möglichst selber. Super! Ob die gleichen Leute auch für Ihren PC einen eigenen Platten und Grafik Treiber schreiben?

Ich behaupte mal ganz frei von der Leber weg: mit dem AVRco System ist der Umstieg vom Mega auf den XMega ein Kinderspiel. Klar, wenn jemand einen speziellen Treiber selbst schreiben muss, dann muss er Datenblätter wälzen. Aber das war schon immer so.

btw.
Unsere User haben in der Regel keine Probleme damit von einem AVR auf einen anderen umzustellen. Das macht der AVRco weitgehend automatisch.

rolf
ThomasW69
 
Avatar
 
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 26.09.2011 - 15:47  ·  #11
Quote
mit dem AVRco System ist der Umstieg vom Mega auf den XMega ein Kinderspiel.

Ich habs gemacht und kann Rolf da nur beipflichten.
pvs-deck
PowerUser
Avatar
Gender:
Age: 53
Homepage: pvs-deck.de
Posts: 1341
Registered: 02 / 2009
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 26.09.2011 - 22:46  ·  #12
Hallo Leute.
Quote by ThomasW69

Quote
mit dem AVRco System ist der Umstieg vom Mega auf den XMega ein Kinderspiel.

Ich habs gemacht und kann Rolf da nur beipflichten.

Wir haben es auch gemacht, die letzten Designs haben wir jetzt doch auf XMega gewandelt und ich muss Rolf ebenfalls beipflichten.

Bei uns war nur immer wieder das Problem, das der XMega nicht mit 5V läuft, aber einige Treiberbausteine es eben nicht (oder noch nicht) in 3v3 gibt.

:D Schon mal einen XMega mit den internen Teiler/Multiplikator auf über 60MHz gebracht! Das ist der Hammer :O

Gruss
Thorsten
rh
Administrator
Avatar
Gender:
Location: Germany
Age: 24
Homepage: e-lab.de
Posts: 5558
Registered: 03 / 2002
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 26.09.2011 - 23:49  ·  #13
Hallo Thorsten,

60MHz ??? Das ist ja der Hammer. Und alles hat noch getan? Normalerweise ist ja das Flash die Spassbremse! Bestimmte opcodes laufen dann nicht mehr. Oder das EEprom macht Probleme.
Mit welchem Clock läuft dabei die Peripherie?

rolf
ThomasW69
 
Avatar
 
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 27.09.2011 - 06:07  ·  #14
Quote
Bei uns war nur immer wieder das Problem, das der XMega nicht mit 5V läuft, aber einige Treiberbausteine es eben nicht (oder noch nicht) in 3v3 gibt.


Naja dafür gibt es aber doch Levelshifter. Ist zwar halt ein zusätzliches IC, aber die gibt es ja inzwischen in sehr kleinen Bauformen.

Quote
Schon mal einen XMega mit den internen Teiler/Multiplikator auf über 60MHz gebracht! Das ist der Hammer


Mit welchen Einstellungen? Das würde ich auch gern mal probieren.
pvs-deck
PowerUser
Avatar
Gender:
Age: 53
Homepage: pvs-deck.de
Posts: 1341
Registered: 02 / 2009
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 27.09.2011 - 19:10  ·  #15
Hallo Rolf.
Hallo ThomasW69.
Quote by rh

Hallo Thorsten,

60MHz ??? Das ist ja der Hammer. Und alles hat noch getan? Normalerweise ist ja das Flash die Spassbremse! Bestimmte opcodes laufen dann nicht mehr. Oder das EEprom macht Probleme.
Mit welchem Clock läuft dabei die Peripherie?

rolf

Der Furtion (hier aus dem Board) hat das bei uns mal am Tisch getestet, es ging mehr darum festzustellen in wie weit man zukünftig unseren Webserver auf dem XMEGA mit dem Direct-Mode von Wiznet und das lesen der SD-Card für die Web-Grafikausgabe beschleunigen könnte.

Wir benutzen einen Quarz mit 1.8432Mhz und dies dann mit dem Prescaler vom XMEGA x17 bzw x18 (wegen dem Baudratenproblem). Beim Test hat er entsprechend des XMega solange hochgefahren bis die ersten Probleme auf dem Bus aufgetreten sind, ich glaube die SD-Card hat irgendwann schlapp gemacht (wenn ich mich richtig erinnere), sprich SPI-Interface.

Im Detail haben wir das natürlich nicht durchgetestet, ich gehe auch davon aus, das so einige Sachen nicht mehr so richtig laufen. Aber wenns mal eng wird kann man mal ein bisschen BOOSTEN ;)

Mal abgesehen davon das im Traningshandbuch von ATMEL sogar eine Aufgabe drinnen steht, in etwa so übersetzt "Man soll mal über den internen Prescal den XMEGA auf 65Mhz bringen und soll damit mal ein bisschen testen".

Ich denke da hat Atmel noch ein bisschen Reserve eingeplant. Aber die Geschwindigkeit müssen natürlich auch alle anderen Bauteile mitmachen, nicht nur die CPU. :D

Aber war schon hammermäßig schnell der Seitenaufbau im Explorer bei 60MHz, ich meine es war schon mit 33MHz schnell aber so hmmmm. Da kommt man schon ins schwärmen :)

Gruß
Thorsten
rh
Administrator
Avatar
Gender:
Location: Germany
Age: 24
Homepage: e-lab.de
Posts: 5558
Registered: 03 / 2002
Subject:

Re: Does AVRco support ATxmega explictely

 · 
Posted: 27.09.2011 - 20:29  ·  #16
@all,

as Thorsten has experienced the clock limit can be easily extended, maybe upto 64MHz. But not really tested where the absolute limits are. May depend on each specific XMega. In order to support some more testings the OSCtype define will be extended in the next AVRco update with the option overdrive. Example:

OSCtype = int32MHz, PLLmul=5, prescB=1, prescC=1, overdrive; // 40MHz
or
OSCtype = int32MHz, PLLmul=6, prescB=1, prescC=1, overdrive; // 48MHz
or
OSCtype = int32MHz, PLLmul=7, prescB=1, prescC=1, overdrive; // 56MHz
or
OSCtype = int32MHz, PLLmul=8, prescB=1, prescC=1, overdrive; //64MHz

The option "overdrive" supresses a possible error message above 32MHz. Not more.

rolf
  • 1
  • 2
  • 3
  • Page 2 of 3
Selected quotes for multi-quoting:   0

Registered users in this topic

Currently no registered users in this section

The statistic shows who was online during the last 5 minutes. Updated every 90 seconds.
MySQL Queries: 10 · Cache Hits: 14   139   153 · Page-Gen-Time: 0.0196s · Memory Usage: 2 MB · GZIP: on · Viewport: SMXL-HiDPI