Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 27.10.2010 - 17:12  ·  #1
Hallo Leute,

ich bin etwas unschlüssig :)

Für meinen WizNet 3150A+ / 5100 benötige ich einen 25MHz Quarz/Oszillator mit mind. 30ppm oder besser mit einer Betriebsspannung von 3,3V.
Dieser soll die 25MHz für den WizNet3150A+ in ReverseMMI und dem EthernetSwitchport liefern :)

Jetzt gibt es ja die kleinen Dinger von MURATA (war ein Tip von Rolf) die haben die kleinen Kondensatoren bereits eingebaut :). Leider gehen diese nur bis zu 20MHz.

Die Standard Quarze sind aber auch in SMD recht GROSS, hat jemand von euch noch einen Tip für eine schöne "kleine" Lösung die auch Lieferbar ist?

Oder meint ihr ich sollte lieber bei einem Standard-Quarz bleiben?

Gruß
Thorsten
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 27.10.2010 - 17:18  ·  #2
Hallo Thorsten,

diese Murata Teile sind nicht für Ethernet geeignet! Zu ungenau! Es gibt aber Spezial Typen die für USB geeignet sind, nicht für Ethernet...
Echte Quarze im Gehäuse 3x4mm SMD gibts bei Digikey, auch 25MHz, aber ohne Cs.

rolf
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 27.10.2010 - 18:18  ·  #3
Hallo Rolf.

Quote by rh

Hallo Thorsten,

diese Murata Teile sind nicht für Ethernet geeignet! Zu ungenau! Es gibt aber Spezial Typen die für USB geeignet sind, nicht für Ethernet...
Echte Quarze im Gehäuse 3x4mm SMD gibts bei Digikey, auch 25MHz, aber ohne Cs.

rolf


Das mit dem USB haben wir bereits bei einem Atmel XMega-Lehrgang festgestellt, ich glaube bei 2% Abweichung läuft das USB nicht mehr. Deswegen kann man auch auf keinen Fall die Interne-Clock bei USB nutzen.

Ok, die beiden Kondensatoren kann ich selbst noch bei einem BETA-Board im 0603 leicht selbst bestücken, die lassen sich auch recht gut unterbringen.

Ich will halt nur nicht die Großen SMD-Quarz-Gehäuse benutzen, diese Dinger sind länger als der ganze Wiznet-Chip ;)

Gruß
Thorsten
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 27.10.2010 - 20:01  ·  #4
Hallo Thorsten,

hier sind Ceramic Resonatoren mit 25MHz und 0.5% Toleranz:
http://search.digikey.com/scri…C1096TR-ND
oder diesen da:
http://search.digikey.com/scri…10038-1-ND
Dabei ist die Frage ob diese +/-0.5% nicht doch für Ethernet ausreicht ???

und hier die kleinen Quarze 25MHz:
http://search.digikey.com/scri…-9128-1-ND

btw.
Was bedeutet Atmel Lehrgang XMega und USB ?
Die neuen XMegas mit einem "C" im Namen werden einen für USB ausreichenden internen Oszillator haben :P

rolf
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 27.10.2010 - 21:45  ·  #5
Hallo Rolf.

Quote by rh

Hallo Thorsten,
hier sind Ceramic Resonatoren mit 25MHz und 0.5% Toleranz:
http://search.digikey.com/scri…C1096TR-ND
oder diesen da:
http://search.digikey.com/scri…10038-1-ND
Dabei ist die Frage ob diese +/-0.5% nicht doch für Ethernet ausreicht ???

und hier die kleinen Quarze 25MHz:
http://search.digikey.com/scri…-9128-1-ND


Ok, die Resonatoren sind hüpsch klein (und Lieferbar :D ), ich weiss nicht ob das mit den 0,5% ausreicht.
In den Datenblättern von WIZNET habe ich nur den Hinweis auf die 30ppm gefunden.

Wie empfindlich der Ethernet Teil darauf ist, kann ich noch nicht sagen (noch keine Erfahrungen).
Aber ich denke ich werde mir erst mal den unteren kleinen Quarz genauer anschauen :)

Ich danke Dir auf jedenfall schon mal für die Vorschläge.

Quote by rh

btw.
Was bedeutet Atmel Lehrgang XMega und USB ?
Die neuen XMegas mit einem "C" im Namen werden einen für USB ausreichenden internen Oszillator haben :P


Bist Du da sicher? Uns wurde gesagt, der Interne wird definitiv nicht für USB ausreichen, diese sollen zwar das USB ONBOARD haben, aber das Problem mit dem internen Takt soll noch weiterhin bestehen bleiben. Das Hauptproblem ist ja auch, das sich der Interne Takt je nach Temperatur verändert und der beim XMega gespeicherte Kalibrierwert eben bei einer Normal-Temperatur getestet wurde.

Aber mal sehen, noch sind die Dinger ja nicht auf den Markt :)

Ich hatte mir einen 2-Tageslehrgang in München angetan, dort ging es hauptsächlich um die Möglichkeit die EMV-Designtips von Atmel entsprechend für Atmega und XMega umzusetzen, die Unterschiede zwischen den beiden Systemen, das Event gesteuerte DMA, die AD-Wandler (und die noch vorhandenen BUGs beim XMEGA ;) ), die Speicheradressierung, Erstellung eigener DMA-Events usw.

Aber für mich war der Hauptgrund, alle nötigen Informationen zu bekommen, ob ich nun mit Atmega und doch schon XMega mein aktuelles Projekt beende. Ich hatte mir in den letzten Wochen immer wieder das "für" und "wieder" für mein Projekt überlegt.

Nach diesen Lehrgang ist für mich klar "ATMEGA"! Ich brauch zwar ein paar Bausteine mehr als beim XMega, aber das Teil hat doch noch einige "Haken und Ösen".

Gruß
Thorsten
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 28.10.2010 - 11:02  ·  #6
Hallo Thorsten,

XMega mit USB ohne ext. Quarz sollen auch kommen.
Dass das funktioniert beweisen die neueren FTDI Chips die auch ohne Quarz auskommen.

rolf
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Thomas
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 28.10.2010 - 16:33  ·  #7
Hallo Thorsten,

bei Reichelt gibt es Quarze (25,000000-MJ) 25MHz Grundton 30ppm 3x5x1mm für 0,81€.

Gruß Thomas
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Re: Oszillator oder Quarz 25MHz für Ethernet

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Posted: 29.10.2010 - 15:56  ·  #8
Hallo Thomas.
Quote by Thomas

Hallo Thorsten,

bei Reichelt gibt es Quarze (25,000000-MJ) 25MHz Grundton 30ppm 3x5x1mm für 0,81€.

Gruß Thomas


Der ist ja "süss-klein", den habe ich gleich mal als Eagle-LIB gezeichnet :D
Von den Werten her scheint das auch ok zu sein.

@all:
Sagt mal bei der Gelegenheit, von welchen CS Wert geht ihr eigentlich bei der Brechnungsformel für die Kondensatoren aus?

Ich selbst benutze immer die Formel "C = (2 x CL) - CS", bei CS nehme ich immer ca. 6-10 pF an,
je nachdem welche größe ich als Bauteil bekomme, der CL-Wert ist ja beim Quarz immer angegeben.

Bis jetzt hatte ich auch nie Probleme damit und alle Quarze haben sauber geschwungen.

Jetzt sagte mir ein alter Elektroniker er macht das per Faustformel/Erfahrung ca. 25-30pF......
Und meine Werte wären viel zu niedrig ????? (Aber es läuft doch ??)

Angenommen der Quarz hat einen CL von 12pF für meinen CS-Wert nehme ich einfach mal 9pF, lt. Atmel-Note meint dazu geschätzt 4-10pF.

Somit ergibt sich bei der Formel C = (2 x CL) - CS = (2 x 12pF) - 9pF = 15pF

Sprich ich nehme dann 2 Kondensatoren von 15pF und das Ding läuft bei mir sauber ohne Probleme.

Also warum sollte der Wert zu niedrig sein, ich hatte mit dieser Berechnung bis jetzt nie Probleme bei meinen ATMega-Test's.

Oder habt ihr da auch andere Erfahrungen?

Gruß
Thorsten
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